Entwicklung energiedissipierender Auflagerkonsolen und Bemessungsmethoden
Explosionsschützende Fassaden verringern die Konsequenzen einer Detonation vor einem Gebäude. Durch abgestimmte Werkstoffe und Komponenten in der Fassade wird die Druckwelle so aufgenommen, dass die Menschen im Gebäude nicht verletzt werden und die primäre Tragstruktur des Gebäudes unbeschädigt bleibt.
Fassadenelemente aus Aluminium, die mit Ankerschienen an den Betondecken befestigt werden, sind im Hochhausbau Status quo der Technik. Der Anschluss des Fassadenelements an den Rohbau ermöglicht einen geometrischen Toleranzausgleich. An dieser Stelle lässt sich eine ‚Crashzone‘ für Explosionslasten integrieren.
Neue elasto-plastische Materialien und Komponenten wurden zusammen mit den Firmen Permasteelisa S.p.A. und HILTI Corporation entwickelt und im Hochgeschwindigkeitsversuchsstand getestet.
Ergebnisse - Publikationen
Wellershoff, F.; Förch, M.; Lori, G.; Zobec, M.; Casucci, D.; Grosser, P.: Façade Brackets for Blast Enhancement; Engineered Transparency 2018; Wiley Ernst & Sohn, ISBN 978-3-433-03269-5
Wellershoff, F.; Förch, M.: Blast Protective Brackets, Report 28.06.2017
Forschungsförderung
Permasteelisa S.p.A.
Forschungsförderung
Hilti Corporation
Forschungszuwendung
HafenCity Universität Hamburg
